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Mein Name ist Andréa Boehringer. Ich bin am 04.03.1966 in Strasbourg geboren. Seit ganz klein bin ich in Pferden vernarrt und seit meinem zehnten Lebensjahr habe ich intensiver mit Pferden zu tun.

Für mich war immer das Wohlergehen der Pferde am wichtigsten, deswegen habe ich an Weiterbildungen zum Thema schonende Reitweise, Hufbearbeitung, Ernährung und Haltung teilgenommen. Für mich ist es sehr wichtig dass die Pferde sich frei bewegen können, eine artgerechte Ernährung bekommen und gesund bleiben...

+ Therapie im Bewegungsapparat, Ursachen im Sinne der angewandten Biophysik beim Heilpraktiker Thomas Meffert
+ Futter Experte für Pferde bei Dr. Christina Fritz
+ Jährliche Weiterbildungstagungen vom europäischen NHC Hufpflegerverband Keep it Natural
+ Hufpfleger Ausbildung nach NHC beim Barhuf Institut
+ EquiGarde
+ Hufpflege und Biomechanick bei Pierre Enoff
+ Sachkundennachweis für Pferdehalter
+ Die Verdauung bei Pferd, Per Naturam
+ Veterinärmedizin bei AniSana
+ Ausbildung am Doppelt-Zügel bei Vital Lepouriel, Ausbilder aus dem Cadre Noir

Die Ausbildung sowie die notwendige Praxis durfte ich am Barhuf-Institut bei Chris und Detlev Urban, in Deutschland, absolvieren. Ich kann diese Schule wärmstens weiterempfehlen, wir lernten nicht nur wie Barhufe zu pflegen sind, sondern auch wie man ein Pferd mit einfachen Mittel helfen kann, sich zu heilen oder welche Futterergänzungsmittel wirklich notwendig sind. Chris Urban war unsere Seminarleiterin in diesen Themen und steht uns weiterhin als Gesundheitsförderin für Pferde zur Verfügung, mit Homäopathie, Bachblüten, Schüssler Salze oder einfache Kräuterenzymen. Bei Detlev haben wir alle Ausnahmefälle selber bearbeiten dürfen, vom Rehhuf-Pferd bis zu Umfall-Pferd bei welchem die Huf-Stellung für ein schmerzloses Laufen sehr wichtig ist. Aber das wichtigste dass wir lernten und beim Praktikum Tag für Tag erleben durften, ist dass der Pfleger, egal wie das Pferd aufgestellt ist, stehts ruhig und endspannt sein soll.  Dies trägt sich auf das Pferd über und vereinfacht die Zusammenarbeit!

nach Dr. Manfred Hessel und Dr. Klaus-Rainer Töllner (www.artgerecht-tier.de)

Die Qualität der Wiesen und Weiden bestimmt wie gesund unsere Pferde sind und in der Zukunft, sein werden. Artenreiche Wiesen mit über 60 Pflanzenarten - davon viele Heilpflanzen - bestimmten bis vor 50 Jahren das Landschaftsbild. Heute sind meists nur 4-5 Pflanzenarten, welche unsere grünen Wiesen bevölkern: Weidelgrass, Klee, Löwenzahn, Hahnenfuss und vielleicht noch Spitzwegerich. Die Landwirte produzieren grosse Grassmägen um Hochleistungs Milchkühe wirtschaftlicher zu ernähren. Aber wo bleibt dabei die natürliche Apotheke unserer Pferde? Weder im Heu, noch auf Wiesen und Weiden sind die Heilkräuter noch zu finden. Die Pferdehalter müssen sich nun selbst darum kümmern.

Darüber erfahren Sie mehr unter 'die richtige Ernährung'.

nach Pete Ramey, Natural Hoofcare (NHC) (www.hoofrehab.com)

Die Hufbearbeitung nach Natural Hoofcare wurde auf Basis der gesunden Barhufe der Mustangs aufgebaut. Da die Mustangs auf kargen und steinigen Boden leben, sind sie gezwungen täglich grosse Distanzen zurückzulegen um ihren Nahrungsbedarf abzudecken. Ihre Hufe sind stark, kurz und strapazierfähig. Sie nützen sich durch die täglichen zurückgelegten Distanzen natürlich ab und bekommen dadurch die individuale ideale Form, Höhe und Länge. Bei domestizierten Pferden ist die Abrib viel geringer, deswegen müssen die Hufe regelmässig abgekürzt werden. Die Bearbeitung der Hufe wird ab der Sole unternommen: sie gibt die notwendigen Hinweise, wieviel und wo des Horns abgenommen werden muss.

Darüber erfahren Sie mehr unter 'Warum Barhuf?'.

Ecole de la légèreté, Philippe Karlnach Philippe Karl, Ecole de la légèreté (www.philippe-karl.com)

Das zentrale Grundprinzip der Schule der Légèreté ist der absolute Respekt gegenüber dem Pferd. Ziel der Ecole de la légèreté ist, das Pferd so zu gymnastizieren, dass es gesund und im Gleichgewicht bleibt, auch mit einem Reiter auf seinem Rücken.

Die Reitphilosophie der Ecole de la légèreté schliesst jeden Einsatz von Kraft oder Zwangsmitteln aus – also auch jegliche Hilfszügel, eng zugeschnürte Reithalfter usw. Sie richtet sich an alle Pferderassen und lässt sich auf alle reiterlichen Disziplinen übertragen. Sie gibt einen verständlichen und verlässlichen Ausbildungsplan vor, mit klaren Grundsätzen, effizienten Methoden und pferdefreundlichen Vorgehensweisen. Sie stützt sich auf eine gründliche Kenntnis des Pferdes, stellt sich immer wieder in Frage und verfeinert ihre Lehren unter dem Einfluss von Fortschritten jeder Art, zum Beispiel in den Erkenntnissen der Anatomie, Physiologie, Bewegungs- und Gleichgewichtslehre, Psychologie und Verhaltenskunde.

www.equi-libre.fr

Die Hufbearbeitung nach Pierre Enoff wird als 'parrage hygiènique et entretien' genannt, also hygienische Hufpflege und Instandhaltung der Hufe. Da die Pferde auf der Sole laufen und der sogenannten 'Tragrand' eigentlich nur als Schutz gegen spitzigen Gegenstände dient (siehe www.youtube.com), kann der Tragrand, ab Sole um mehr als 45° abgeschnitten werden. Diese Pflege erlaubt dem Huf, bei schlechter Weissen Linie (Blättschenschicht) - eigentlich die 'Silikon-Füge' zwischen Rand und Sole - sich sehr schnell zu regenerieren.

Darüber erfahren Sie mehr unter 'Warum Barhuf?'.

 

nach Jaime Jackson, das Konzept des Laufstalles Paddock Paradise (www.jaimejackson.com)

Um gesunde Pferde - und Hufe - zu erreichen ist nicht nur die Barhuf-Haltung und die Ernährung wichtig, sondern auch die Bewegung. In der Wildniss bewegen sich die Pferde 10-30 km pro Tag, in Extremfälle wie bei Trockenheit bis zu 120 km. Dies ist bei Standard-Haltung kaum erreichbar. Aber mit ein bisschen Willen und Kreativität, kann sich jeder Pferdehalter ein kleiner Laufstall einrichten, mit verschiedene Böden, welcher den monotonen Alltag der Pferde mit Bewegung bestückt.